Leitzachwanderung

Trotz Kirtasonntag kamen auf Einladung der UWG 30 Interessierte im Alter zwischen 7 Monaten und 80 Jahren plus Hund und wanderten von der ehemaligen „Feichtnbruck“ entlang der Leitzach bis zum Numberger.

Gemeinderat Anian Rutz sorgte dabei mit seinem Traktor dafür, dass alle Teilnehmer an der Furt trocken das andere Ufer erreichten.

Auf der ca. 2 ½ stündigen Wanderung berichtete Hans Atzinger aus seinen reichen Erfahrungen, die er seit seiner Kindheit mit und an der Leitzach erlebt hat. Er zeigte uns die alten Holzwege und Plätze an denen einmal Brücken und Häuser standen, die sich der Fluss aber schon in den 40er und 50er Jahren bei mehreren Hochwasserereignissen wieder einverleibt hat.

An der „Loamrutsch“ konnte man sehen, wie sich der Fluss sogar riesige Baumstämme in sein Flussbett holt und wie sich der Flusslauf im Laufe der Jahre immer wieder verändert.

Auch das im Jahr 2000 erfolgreich abgewendete Staudammprojekt wurde nochmal in die Gedächtnisse der Teilnehmer zurückgerufen und ein Abstecher zu den riesigen Douglasiebäumen war auch noch möglich.

Zum Schluss spendete die UWG Kaffee und Kuchen, den sich die Teilnehmer bei einem Ratsch, bei dem noch weitere alte Geschichten über die Leitzach ausgetauscht wurden, schmecken ließen.

Zu Fuß oder mit den von der UWG organisierten Shuttlebussen traten die Teilnehmer mit vielen neuen Erkenntnissen und Geschichten über die Leitzach sichtlich zufrieden den Heimweg an.

Vielen Dank an die Organisatoren und Hans Atzinger für den schönen und interessanten Kirtasonntagnachmittag.

Text & Fotos: Ernst Weidl